Benzingespräche

Aus Liebe zum Automobil

Wenn eine emotionale Bindung zu einem Automobil besteht, kommt es nicht auf das Alter an. Wir lieben (alte) Autos aber genauso gern hatten wir "unsere Elektro-mia", Jhg. 2011. Wir sind traurig, dass sie nun nicht mehr bei der Mannheimer wohnt, aber wenn wir sie besuchen wollen, müssen wir lediglich ein paar Häuser weitergehen. Danke an das Technoseum! 

Pressemitteilung

Ein Neuzugang namens „mia”: Mannheimer Versicherung schenkt dem TECHNOSEUM ein Elektroauto

Gut drei Meter lang, eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h und eine Reichweite von etwa 100 Kilometern: Die „mia“ wurde für den Einsatz im Stadtverkehr konstruiert. Von 2011 bis 2013 baute die Mia Electric GmbH diesen kompakten und preiswerten Elektrowagen in Frankreich, der sich vor allem an Firmenkunden richtete. Ein Exemplar ist ab sofort im TECHNOSEUM zu sehen: Die Mannheimer Versicherung AG hat es dem Museum überlassen.

Typisch für die „mia“ ist der mittig angeordnete Fahrersitz, der dem Chauffeur einen guten Überblick und den bis zu drei im Fond sitzenden Passagieren mehr Beinfreiheit verschaffen sollte. Die Mannheimer Versicherung AG war einer der ersten Käufer. 
„Wir haben unsere ‚mia‘ gerne im Stadtverkehr genutzt, außerdem stand sie auf vielen Messen im Rampenlicht, auf denen wir uns als Versicherungspartner für erneuerbare Energiegewinnung präsentierten. Wir freuen uns sehr, dass das Auto nun ein würdiges neues Zuhause bekommt. Ersetzt wird sie durch einen E-Smart Forfour, der künftig an unserer E-Tankstelle vor unserer Direktion geladen wird und mit dem wir unsere Stadtfahrten erledigen", so Marketing- und Vertriebsvorstand Jürgen Wörner. 

„Unser Haus ist auf Schenkungen angewiesen, gerade auch von Objekten aus der jüngsten Vergangenheit, mit denen wir die Technikgeschichte bis in die heutige Zeit darstellen können“, so TECHNOSEUM-Direktor Prof. Dr. Hartwig Lüdtke, und Museumskurator Dr. Hajo Neumann ergänzt: „In unserer Automobilbau-Ausstellung sind auch alternative Antriebtechnologien und E-Mobilität ein wichtiges Thema. Deshalb ist die ‚mia‘ eine perfekte Ergänzung für unsere Sammlungsbestände.“ So steht der Neuzugang im TECHNOSEUM neben einem Wasserstoff-Versuchsfahrzeug aus den 1980er Jahren, das vom Karlsruher Kernforschungszentrum konstruiert wurde – und umringt von weiteren Fahrzeugen von historischer Bedeutung, wie einem Ro 80 mit Wankel-Motor, einem Lanz Gespann-Bulldog oder einer BMW Isetta.

Weitere Informationen gibt es unter www.technoseum.de.

 

Wir verabschieden uns von "unserer mia" mit einer letzten Fahrt, nachdem wir sie mit kleinen Hindernissen wieder zum Starten bringen konnten. Manchmal sind Fahrzeuge eben ein klein wenig eigen.

 

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