Benzingespräche

Deutsche Umwelthilfe fordert eingeschränkte Nutzung für Oldtimer mit H-Kennzeichen

GPS-Tracking-App prüft Einhaltung

Foto: Mannheimer Versicherung AG

Ein neuer Vorstoß der Deutschen Umwelthilfe (DUH): Oldtimer mit H-Kennzeichen sollen zukünftig nur noch 3 Mal pro Jahr in innerstädtische Zonen mit hoher Stickoxid-Belastung fahren dürfen. Eine spezielle GPS-gesteuerte App überprüft die Einhaltung.
Die Umweltbelastung gerade durch Oldtimer sei enorm, so ein Sprecher. Dies rechtfertige, dass eine steuerliche Vergünstigung beim H-Kennzeichen mit einer streng zu reglementierenden Nutzung einhergehe. Es könne nicht angehen, so die DUH, dass Fahrer von Dieselfahrzeugen der Euro 4 Norm ihr Fahrzeug stehen lassen müssten, während die Sammler von hochpreisigen Oldtimern wie Porsche 911 damit z. B. im Hamburg mit wechselnden Oldtimern ins Büro fahren.

Die Lösung nach Vorstellung der DUH: Fahrtenbuch adé – Hallo GPS Tracking App.

Via eines GPS Tracking Systems für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen könnten so alle Fahrten in Zonen mit hoher Stickoxid Belastung registriert werden. Je nach aktuell gemessener Umweltbelastung kann diese App in Echtzeit direkt anzeigen, welche Gebiete mit dem Oldtimer tagesaktuell angesteuert werden dürfen oder nicht. Wer 3 Mal in der Zone drin war, wird per Kurznachrichtendienst aufs Handy informiert, dass dieses Gebiet zukünftig zu meiden ist.

So können Umweltsünder direkt bei Einfahrt in die Umweltzone lokalisiert und an der Weiterfahrt gehindert werden. Das bringt uns einen echten Schritt weiter so die Deutsche Umwelthilfe. Man könne die Oldtimer so als Feldversuch laufen lassen um anschließend alle Fahrzeuge ohne Euro 6 so auszurüsten.

 

Die App „April, April“ kann ab sofort in den gängigen Stores heruntergeladen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text von Ralf 

 

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