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Mein Oldtimer ist auf einem Transport versichert oder etwa doch nicht?

Bei BELMOT ist der Transport Ihres Klassikers in der Allgefahren-Deckung mitversichert – ob auf dem Hänger, im offenen Trailer oder im geschlossenen Transport. Vorausgesetzt, der Transport erfolgt sachgerecht, ist Ihr Fahrzeug bei BELMOT auch unterwegs bestens geschützt.

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Ralf

18.02.2025


In Kürze: 
Nicht jeder Transportschaden ist versichert. Viele Policen greifen nur bei einem Unfall des Transportmittels. Schäden beim Verladen oder falschen Verzurren bleiben oft ungeschützt. Auch professionelle Transporte bieten nur begrenzte Haftung. Nur eine speziell auf Oldtimer zugeschnittene Transportversicherung oder eine Allgefahrendeckung – wie bei BELMOT – schützt zuverlässig auch bei typischen Schäden abseits eines Anhängerunfalls. So sichert BELMOT Oldtimer und Ersatzteile umfassend ab – selbst beim Stillstand.

 

Im Detail


Transport ist nicht gleich Transport – worauf muss ich achten?

Spielt es eine Rolle, ob ich meinen Oldtimer selbst transportiere oder transportieren lasse? Ja! Und warum?

Zunächst der klassische Fall:
Eine Panne. Auch historische Fahrzeuge bleiben davon nicht verschont. Wird das Auto abgeschleppt, greift in der Regel die sogenannte Hakenlastversicherung. Das heißt: Das Abschleppunternehmen ist für etwaige Schäden haftpflichtversichert. Der Klassiker hängt sprichwörtlich „am Haken“, der Schadenersatz liegt beim Verursacher.

Anders sieht es beim häufigeren Szenario aus:
Der Transport auf einem Anhänger – etwa zur Werkstatt, zur Messe oder in die Winterruhe. Oft geht man davon aus, dass der Oldtimer dabei automatisch versichert ist, vor allem wenn man den Anhänger selbst besitzt oder geliehen hat. Doch das ist ein Trugschluss. Denn viele Kfz-Versicherungen schließen solche Transportschäden aus.

Mit der Allgefahrendeckung von BELMOT ist Ihr Klassiker auch beim sachgemäßen Transport, ob selbst oder durch Dritte durchgeführt!

Fazit:

Oldtimer-Transporte sind nicht immer umfassend versichert. Während das Abschleppen oft abgedeckt ist, sichern viele Policen beim Anhängertransport nur Schäden bei einem Unfall des Transportmittels ab – nicht aber beim Be-/Entladen oder falschem Verzurren. Eine Allgefahrendeckung, wie die von BELMOT, bietet hier einen umfassenderen Schutz.

 

Welcher Transportschaden ist beim Anhängertransport versichert?

Ein genauer Blick in die Versicherungsbedingungen lohnt sich – denn nicht jeder Transportschaden ist automatisch gedeckt. Häufig ist lediglich der sogenannte Transportmittelunfall abgesichert. Das klingt umfassend, ist es aber nicht.

Denn: Ein Schaden ist nur dann versichert, wenn das Transportmittel, wie z. B. der Anhänger selbst verunfallt. Passiert jedoch beim Be- oder Entladen ein Missgeschick, wie etwa

  • beim Auffahren auf die Rampe,
  • durch falsches Verzurren oder
  • wenn das Fahrzeug vom Anhänger rutsch


greift die Deckung nicht. Kein Unfall des Anhängers, kein Versicherungsschuzt.

Wichtig ist deshalb, dass in den Versicherungsbedingungen explizit Transportschäden versichert sind. Nur dann zählen auch typische Lade- und Sicherungsschäden dazu.

Fazit:

Beim Anhängertransport Ihres Oldtimers sichert Ihre Versicherung oft nur Schäden ab, die direkt durch einen Unfall des Anhängers entstehen. Beachten Sie: Schäden beim Be- oder Entladen oder durch falsches Verzurren sind meist nicht abgedeckt, wenn der Anhänger selbst nicht verunfallt. Prüfen Sie daher unbedingt Ihre Versicherungsbedingungen, ob explizit Transportschäden inklusive Lade- und Sicherungsschäden versichert sind.

 

Also besser gleich professionell transportieren lassen?

Klingt vernünftig, aber auch hier lauern Fallstricke. Zwar haftet ein Spediteur grundsätzlich für Schäden, jedoch greift dabei die sogenannte Frachtführerhaftung. Diese ist gesetzlich geregelt und orientiert sich am Gewicht des Transportguts, also nicht am tatsächlichen Wert.

Beispiel:
Ein Mercedes W111 bringt etwa 1.500 kg auf die Waage. Bei einer gesetzlichen Höchsthaftung von rund 10 Euro pro Kilogramm wären das maximal 15.000 Euro Ersatz – selbst bei Totalverlust oder Diebstahl während des Transports.Für viele Klassiker liegt der tatsächliche Marktwert deutlich darüber.

 

Was hat die Transportversicherung mit Ersatzteilen zu tun?

Mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde.

Viele Oldtimer-Enthusiasten kennen das: Über die Jahre sammelt sich eine ganze Menge an Ersatzteilen an – teilweise selten, längst nicht mehr lieferbar und oftmals wertvoller als der Wagen selbst zu seinerzeitigen Anschaffung. Ob originale Stoßstange, Vergaser oder komplette Achse – solche Teile sind nicht nur emotional, sondern auch materiell von großer Bedeutung.

Die Möglichkeit, Ersatzteile zu versichern, ist zwar nicht neu – doch hier wird’s interessant:
Transportversicherungen können auch eingelagerte Waren einschließen. Und genau dazu zählen auch gelagerte Ersatzteile, wenn sie entsprechend deklariert und sachgerecht verwahrt sind.

So profitieren auch Sammler, die ihre Teile nicht täglich bewegen, vom Schutz einer passenden Transportversicherung – etwa über eine Allgefahrendeckung wie bei BELMOT. Das schafft Sicherheit für das, was oft schwer zu ersetzen ist.

In Kürze:

Wertvolle und seltene Oldtimer-Ersatzteile können durch eine Transportversicherung geschützt werden. Dies gilt nicht nur beim Transport, sondern auch für eingelagerte Teile, wenn sie richtig deklariert und sachgerecht gelagert sind. Eine Allgefahrendeckung, wie die von BELMOT, sichert Sammler hier umfassend ab.

 

Vertrauen ist gut – Absicherung ist besser

Ein „Wird schon gutgehen“ reicht bei Liebhaberfahrzeugen nicht aus. Wer seinen Klassiker auf Achse oder Anhänger bewegt, sollte genau wissen, wann seine Versicherung greift – und wann nicht. Denn viele Policen decken nur Transportschäden ab, wenn ein Unfall des Transportmittel vorliegt. Passiert beim Verladen oder durch unsachgemäßes Verzurren ein Schaden, steht man ohne passenden Schutz schnell allein da.

Vollkasko? Reicht oft nicht aus.

Beispiel: Wird der Oldtimer beim Verzurren so stark festgezogen, dass sich im Nachhinein die Vorderachse verzieht, zahlt eine klassische Vollkasko meist nicht – weil kein Unfall im versicherungstechnischen Sinne vorliegt. Die Folge: teure Reparatur, selbst zu zahlen.

 

Transport ins Ausland? Erst recht kein Fall für Halbwissen:
Gerade wenn ein Klassiker aus dem Ausland geholt oder nach Übersee verschifft werden soll, lohnt es sich, mit Experten zu sprechen – idealerweise mit jemandem, der sich nicht nur mit Transporten, sondern mit Oldtimern auskennt.

Bei BELMOT sind Transportschäden bereits in der Grunddeckung mitversichert – auch ohne Unfall des Transportmittels.
Das macht den Unterschied.